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Edvard Munch [Public domain],
via Wikimedia Commons

Nein, wir haben keine Philosophie. Wir waren dafür zu spät dran*. Alle Philosophien waren schon vergeben. Banken hatten sie sich genommen, Versicherungen, Autobauer – selbst mein Lieblingsbäcker hat noch eine abgekriegt. Und, der Hundesalon an der Ecke auch.

Aber, wir hätten auch gar keine gewollt. Denn es ist fraglich, ob ein Unternehmen überhaupt eine Philosophie brauchen sollte bzw. ob es überhaupt eine haben kann.

Denn wenn man nachschaut, was denn Philosophie ist und worum es ihr geht, findet man zum Beispiel die Erklärung, dass „Philosophie versucht eine Theorie der Wirklichkeit zu entwerfen“.

Hä! Wie geht denn das mit Bank, Versicherung, Autobauer und deren wirtschaftlichen Anliegen zusammen? Und was haben Unternehmen damit am Hut? Richtig, nada, niente, nichts.

Unternehmen haben hoffentlich Geschäftsmodelle, Businesspläne sowie damit korrespondierende Ziele. Dazu Methoden, um ihre Vorgaben zu erreichen. Aber ihre Philosophie sollten sie das nicht nennen. Denn damit bescheinigen sie sich und der Welt nur, dass sie nicht einmal kurz bei Wikipedia nachgeschaut haben, was es mit der Philosophie so auf sich hat und was diese beinhaltet.  

Deshalb kommen wir, bei dem was wir tun, ganz ohne Philosophie aus und haben stattdessen eine Methode: Unsere Auftraggeber nennen uns Ziele, wir erarbeiten Strategisches und wählen die entsprechende Taktik so, dass die Ziele erreicht werden. Ganz ohne Schnörkel, ganz ohne Philosophie. Dafür jedoch mit Herzblut, Hirnschmalz und mit Schmackes.

*Sie erinnern sich: mit gerade mal drei Jahren seit Gründung sind wir eine eher junge Kommunikationsagentur.

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